Die Gefährdungsbeurteilung ist das zentrale Instrument zur Ermittlung und Bewertung von Gesundheitsrisiken am Arbeitsplatz. Zum Jahresbeginn 2025 gab es einige Neuerungen, die insbesondere auf eine effizientere Durchführung und Dokumentation der Beurteilungen abzielen. In diesem Beitrag erhalten Sie einen Überblick über die wichtigsten Änderungen und die Möglichkeiten, digitale Tools sinnvoll einzusetzen.

Was ändert sich ab 2025?

Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) hat in Zusammenarbeit mit Fachgremien neue Empfehlungen für die Durchführung von Gefährdungsbeurteilungen veröffentlicht. Ein Schwerpunkt liegt auf der besseren Integration psychischer Belastungen sowie der vereinfachten Dokumentation durch digitale Werkzeuge. Besonders KMU sollen von praxisnahen Vorlagen und Tools profitieren, die zeitsparend und rechtssicher sind.

Psychische Belastungen systematisch erfassen

Ein zentrales Element der neuen Empfehlungen ist die strukturierte Erfassung psychischer Belastungen. Hierzu zählen unter anderem Arbeitsverdichtung, mangelnde Pausenregelungen oder unklare Rollenverteilungen. Die neuen Leitfäden bieten konkrete Hinweise, wie diese Faktoren bewertet und Maßnahmen abgeleitet werden können.

Digitale Tools als Unterstützung

Moderne Softwarelösungen ermöglichen es Unternehmen, Gefährdungsbeurteilungen effizient zu planen, durchzuführen und zu dokumentieren. Die Tools bieten oftmals Vorlagen, Checklisten und automatische Erinnerungen. Damit lassen sich nicht nur Fehler vermeiden, sondern auch die Kommunikation mit den Beschäftigten verbessern.

Unser Fazit

Die neuen Entwicklungen im Bereich der Gefährdungsbeurteilung bieten Chancen für mehr Effizienz und Sicherheit am Arbeitsplatz. Wir empfehlen, bestehende Prozesse zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen. Gerne unterstützen wir Sie bei der Auswahl geeigneter Tools und der Umsetzung der neuen Anforderungen.

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